Mindset und Gesundheit - 3 Wege mit Denkweisen das Wohlbefinden zu stärken
- Sandra
- 10. Okt. 2024
- 3 Min. Lesezeit
Unsere Gesundheit hängt oft von äußeren Faktoren ab – Ernährung, Bewegung, Schlaf. Doch was viele übersehen: Auch unser Mindset, also unsere Denkweise, spielt eine entscheidende Rolle. Es beeinflusst, wie wir mit unserem Körper umgehen und welche Gewohnheiten wir entwickeln. Wer an sich glaubt und Herausforderungen als Chancen sieht, stärkt nicht nur sein Selbstbewusstsein, sondern auch seine Gesundheit.
Hier zeige ich dir, wie dein Mindset deinen Alltag positiv beeinflussen kann – und welche konkreten Schritte du gehen kannst, um gesünder und glücklicher zu leben.
Einstellung zur Ernährung: Es beginnt im Kopf
Die meisten Menschen denken bei Gesundheit zuerst an ihre Ernährung. Doch wie du über Essen denkst, ist mindestens genauso wichtig. Wer glaubt, „ich habe einfach keine Disziplin“ oder „gesund essen ist nichts für mich“, erschwert sich den Zugang zu besseren Essgewohnheiten. Dein Mindset wirkt wie ein Filter, der beeinflusst, welche Entscheidungen du triffst.
Ein Growth Mindset – also die Überzeugung, dass man sich verbessern kann – hilft dir, neue Wege auszuprobieren. Das bedeutet nicht, dass du von heute auf morgen ein perfekter „Clean Eater“ wirst. Es heißt vielmehr, dass du bereit bist, schrittweise gesündere Entscheidungen zu treffen und Fehler nicht als Rückschritt, sondern als Lernprozess siehst.

Tipp für den Alltag: Nimm dir vor, jeden Tag eine kleine gesunde Veränderung einzuführen, sei es mehr Wasser trinken oder einen Apfel als Snack zu wählen. Es geht um Konsistenz, nicht Perfektion
Bewegung mit der richtigen Einstellung: Vom „Muss“ zum „Ich kann“
Für viele Menschen ist Sport ein „Muss“ und mit Anstrengung oder Unlust verbunden. Doch die Wahrheit ist: Es geht nicht darum, ein Leistungssportler zu werden. Es geht darum, Bewegung als Teil eines gesunden Lebensstils zu akzeptieren – und zu genießen. Wer Sport nur als Pflicht sieht, wird schnell frustriert aufgeben.
Wenn du deine Einstellung änderst und Bewegung als Chance siehst, dein Wohlbefinden zu steigern, kommst du aus der Abwehrhaltung heraus. Ein Spaziergang in der Natur oder ein kurzes Workout zu Hause sind gute Anfangspunkte. Es müssen nicht gleich große Veränderungen sein. Ein Growth Mindset hilft dir, dranzubleiben, auch wenn die ersten Versuche schwerfallen.
Beispiel: Anstatt dir unrealistische Ziele zu setzen wie „Ich muss 5 Mal die Woche ins Fitnessstudio“, fang klein an. Baue 10 Minuten Bewegung in deinen Tag ein. Und wenn du mal keine Lust hast, mach dir klar: Auch kleine Schritte bringen dich ans Ziel.
Resilienz im Alltag: Dein Mindset entscheidet, wie du mit Stress umgehst
Neben körperlicher Gesundheit ist auch die psychische Gesundheit entscheidend. Hier kommt dein Mindset ins Spiel: Wie reagierst du auf Stress, Rückschläge oder Herausforderungen? Mit einer starren Denkweise – dem sogenannten Fixed Mindset – könnten Probleme wie unüberwindbare Hindernisse erscheinen. Der Gedanke „Ich bin einfach nicht stressresistent“ hält dich in einem Kreislauf von Überforderung und negativen Emotionen.
Ein flexibles Mindset hingegen hilft dir, die Dinge anders zu betrachten. Du erkennst: Stresssituationen sind unvermeidbar, aber du kannst lernen, besser damit umzugehen. Achtsamkeitsübungen, Meditation oder einfach das bewusste Atmen können dir helfen, ruhiger zu bleiben und nicht sofort auf Stress mit Panik zu reagieren.
Tipp: Versuche täglich ein paar Minuten Achtsamkeit in deinen Alltag einzubauen. Schließe die Augen, atme tief ein und aus, und fokussiere dich auf den Moment. Schon diese kleine Übung kann deinen Umgang mit Stress verbessern.
Schnelle Tipps, wie du dein Mindset stärken kannst:
Schrittweise vorangehen: Veränderungen brauchen Zeit. Erwarte nicht, dass sich über Nacht alles ändert.
Fehler als Chance sehen: Anstatt dich bei Rückschlägen zu kritisieren, frage dich, was du daraus lernen kannst.
Positive Selbstgespräche: Achte auf deine innere Stimme. Tausche negative Gedanken bewusst gegen positive aus.
Aktiv im Alltag bleiben: Du musst nicht viel Zeit investieren, um Bewegung in dein Leben zu integrieren. Kleine Schritte zählen auch.
Achtsamkeit üben: Sei im Moment präsent und lerne, deinen Geist zu beruhigen. Das stärkt sowohl dein Mindset als auch deine Gesundheit.
Fazit: Dein Mindset als Schlüssel zu einem gesünderen Leben
Es gibt keinen „einfachen Trick“, um gesund zu werden. Aber wenn du deine Denkweise als Hebel nutzt, kannst du nachhaltige Veränderungen in deinem Leben bewirken. Sei es durch bessere Ernährungsentscheidungen, mehr Freude an Bewegung oder einen entspannteren Umgang mit Stress – dein Mindset bestimmt, wie erfolgreich du langfristig bist.
Was denkst du? Welcher Bereich deines Lebens könnte von einer positiven Denkweise profitieren? Vielleicht möchtest du gesünder essen, aktiver werden oder einfach gelassener mit dem Alltag umgehen. Starte heute – und sieh die ersten Veränderungen kommen!
Lass es mich doch gerne wissen, bis bald
Eure Sandra
Quellen:
Mayo Clinic - Sleep, food, exercise, stress
Right as Rain (UW Medicine) - Healthy Eating for Resilience
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